
Die Arma-2-Mod DayZ war sicher einer der Überraschungserfolge 2012, dabei ist das Spielprinzip genauso simpel wie genial. Als Überlebender stranden wir auf einer riesigen Insel am Rande einer Küste. Wie wir hier hergekommen sind oder wer wir sind, wird nicht geklärt, interessiert aber auch nicht. Was zählt, ist das nackte Überleben. Das Besondere: Stirbt unser Charakter, ist das Spiel vorbei und sämtliche zuvor von uns zusammengetragenen Ausrüstungsgegenstände sind dahin. Möglichkeiten, um sich das virtuelle Leben erfolgreich auszuhauchen, gibt es zudem mehr als genug. Unter anderem sind da die Zombies, die die Insel und besonders die Städte und Dörfer fest unter ihrer Kontrolle haben. Richtig in Acht nehmen müssen wir uns allerdings weniger vor den Untoten, sondern viel eher vor weiteren Überlebenden. Ausrüstung und Nahrung sind rar, genauso wie das Vertrauen untereinander. Da fängt man sich für eine alte und verrostete AK-47 schnell mal eine Kugel ein.

Trotz des zum Teil sehr frustrierenden Spielprinzips wuchs in kurzer Zeit eine riesige Fangemeinde an. Zu bemängeln sind hingegen die unzähligen Bugs und Fehler im Spiel, die auf die Arma-2-Engine Real Virtuality 3 zurückzuführen sind und den einen oder anderen Funken an Spielspaß im Keim ersticken lassen.
Um sich von der Arma-2-Engine zu lösen und neue Features umzusetzen, die bei der ursprünglichen Engine nicht realisierbar waren, entschied man sich kurzerhand für eine Standalone-Version des Zombie-Titels. Basierend auf der ebenfalls hauseigenen Grafikengine Take on Helicopters sollen deutlich mehr Häuser betretbar und die zombifizierte Welt authentischer werden.
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